Hallo du Liebe 💛
Sechs Wochen lang war hier bei uns alles anders.
Die Kinder waren zu Hause. Der Tagesrhythmus?
Irgendwo zwischen Melonenstücken auf der Gartentreppe,
spontanen Ausflügen, kleinen Lagerfeuern und Wäschebergen.
Ich hab nicht jeden Tag geschafft, pünktlich zu kochen.
Manchmal gab’s Pfannkuchen um acht. und manchmal hab ich gedacht:
Wie geht das nochmal, ich selbst sein, inmitten von allem?
Die Sommerferien waren bunt, schön, laut aber auch fordernd.
Die Tage gehörten nicht mir allein und das war in Ordnung.
Aber jetzt…jetzt ist dieser Übergang da.
Zurück in den Alltag. In die gewohnten Strukturen.
Mal ehrlich? Ich schwanke noch ein bisschen zwischen „endlich wieder Ruhe“
und „ich vermiss das Chaos auch ein bisschen“.
Zwischen Sonnenmilch und Schulranzen.
Wenn sich alles neu sortiert
Vielleicht kennst du das:
Du atmest einmal tief durch, weil du denkst: Jetzt kommt wieder Struktur.
Aber gleichzeitig spürst du dieses leise Ziehen im Herzen.
War das wirklich alles?
Haben wir genug genossen?
Wo aber war eigentlich meine Pause?
Ich hatte neulich diesen Moment:
Ich saß beim Frühstück, die Kinder schon in der Schule und hörte ein leises Brummen.
Es war eine kleine Fliege, die immer wieder gegen die Fensterscheibe flog.
Sie versuchte verzweifelt, einen Ausgang zu finden obwohl das Fenster direkt daneben offenstand.
Ich dachte:
So fühlt sich mein Kopf manchmal auch an.
Voll mit Ideen, Erwartungen, Listen und dabei übersehe ich den offenen Raum gleich daneben.
Was dieser Übergang wirklich ist
Der Moment zwischen Ferienende und Alltag ist mehr als ein Datumswechsel.
Er ist ein kleiner Lebensübergang.
Einer, der uns einlädt, innezuhalten.
Nicht sofort alles zu planen.
Nicht sofort zu „funktionieren“.
Sondern zu fragen:
👉 Was nehme ich mit aus diesem Sommer?
👉 Was darf bleiben, an Leichtigkeit, an Zeitgefühl, an Nähe?
👉 Was darf ich loslassen, an Druck, an Erwartungen, an Perfektion?
5 Schritte, um in Balance zurückzufinden
Hier sind ein paar Impulse, die mir helfen, den Übergang nicht als Sprung,
sondern als sanftes Weitergehen zu erleben:
🌿 1. Nimm den Sommer mit in deinen Alltag
Der Sommer hat dir etwas gezeigt:
Wie es sich anfühlt, wenn die Uhren anders ticken.
Wenn Kinder nicht gehetzt werden. Wenn Essen auch mal draußen stattfindet.
Wenn Pläne spontan und frei sind.
Was davon kannst du behalten?
Vielleicht ein Abendessen auf der Terrasse – auch wenn Schule ist.
Oder ein bisschen mehr Gelassenheit beim Aufräumen.
Oder einfach:
Die Erinnerung, dass du auch in „vollen Zeiten“ weich bleiben darfst.
🌿 2. Lass das Chaos nicht das letzte Wort haben
Ja, die Wäsche hat sich gestapelt.
Ja, du bist vielleicht nicht zu dem Projekt gekommen, das du „in den Ferien endlich machen“ wolltest.
Aber das ist nicht das, woran du dich erinnern musst.
Erinnere dich an:
-
das Lachen beim Spaghettiessen
-
das Barfußlaufen im Garten
-
den Moment, als du dachtest: „Das hier ist Leben.“
Das ist dein Sommer und der darf weiterklingen.
🌿 3. Gib dir Zeit zum Umschalten
Der Alltag kommt oft in großen Schritten:
Schulsachen, Mails, Termine, Kalender.
Aber du darfst klein anfangen.
Ein Zettel mit drei Dingen, die heute wirklich wichtig sind.
Ein sanfter Start in den Tag, vielleicht mit einer Affirmation wie:
✨ „Ich finde mein Tempo.“
✨ „Ich bin nicht zu spät, ich bin genau da, wo ich sein soll.“
Du bist kein Computer, den man neu startet.
Du bist ein Mensch. Und du darfst gleiten statt springen.
🌿 4. Plane Pausen ein auch jetzt
Nur weil der Alltag wieder da ist,
heißt das nicht, dass du dich selbst wieder hinten anstellen musst.
Trag dir Pausen ein, so selbstverständlich wie Termine.
Ein Tee am Nachmittag.
Ein Spaziergang nach dem Abendessen.
Zwei Seiten im Buch, bevor du dein Handy in die Hand nimmst.
Du bist nicht produktiver, wenn du dich übergehst.
Du bist lebendiger, wenn du dich spürst.
🌿 5. Sag dir einen neuen Satz
Wenn das Chaos laut wird,
wenn du denkst „ich komme zu nichts“,
wenn die Listen zu lang sind sag dir diesen Satz:
✨ „Ich darf langsam neu anfangen.“
Denn das tust du und du darfst dabei weich bleiben.
Lieb mit dir. Echt.
Eine kleine Übung für dich
Nimm dir heute fünf Minuten.
Schreib auf:
-
3 Dinge, die du am Sommer vermisst
-
3 Dinge, die du mit in deinen Alltag nehmen willst
-
1 Sache, die du loslassen darfst
Vielleicht spürst du beim Schreiben:
Du brauchst keinen harten Übergang.
Du darfst dich mitnehmen.
Und du?
Wie geht es dir gerade mit dem Übergang vom Sommer zurück ins „normale Leben“?
Hast du ein Ritual, das dir hilft?
Einen Satz, der dich stärkt?
Schreib es mir gern in die Kommentare.
Vielleicht ist dein Gedanke genau der, den jemand anderes heute braucht 💛
Ich freu mich auf deine Zeilen.
Und ich wünsche dir von Herzen,
dass du diesen neuen Abschnitt nicht als Pflicht siehst –
sondern als Einladung, dir selbst nah zu bleiben.
💛lich,
deine Lena

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